Mit der Q3-only-LAN haben wir innerhalb kürzester Zeit eine recht passable LAN auf die Beine gestellt. Da wir uns auf besonderes Drängen von Mister laboro nur 2 Wochen vorher für die LAN entschieden hatten, der unbedingt vor den Herbstferien noch eine Party haben wollte, musste alles relativ schnell geschehen. Aber laboro war sehr engagiert und so war der Raum in der Begabtenschule schnell gefunden. Dumm nur das Herr Bednorz, der Chef dort, für den Raum 100 EURO sehen wollte, also musste aus der geplanten 20 Mann LAN eine 35 Mann LAN werden, damit genug Geld in die Kasse kommt, um die Kosten zu tragen. Verständlich das dann bei 5 EURO pro Person nicht viel Geld für anderen Dinge über bleibt. Trotzdem noch mal sorry für das lahme Netzwerk, aber Switches sind einfach mal noch zu teuer.

Trotzdem war die Netzwerkparty nicht schlecht. Da diesmal wirklich außer Uffel und "unsern Nubbi" nur Quaker und UTler da waren, war die Stimmung fantastisch. Eine explosive Mischung aus Konzentration, Intuition, Agression, Gelassenheit und Spielfreude. Deswegen ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass das Q3-Turnier so geordnet und schnell von statten ging. Das lag vor allem daran, dass wenig Newbies dabei waren und dass der Turnierplan auf einer großen Tafel von allen einsehbar war. Vielen Dank dafür nochmal an laboro. So wusste jeder wo er stand und gegen wen er als nächstes ran musste. Man konnte auch sehen ob man zeitlich schon zurücklag oder sich noch Zeit lassen konnte, und so wurden keine unnötigen Raucherpausen an den falschen Stellen gemacht, um den Turnierverlauf nicht zu behindern.

Am Ende stellte sich dann das raus, was auch vorher alle erwartet hatten. Deutschland's bester Q3-Spieler Christian Spul (c58-B1shop) belegte Platz Nr. 1, dahinter Florian Döring (c58-Easy) auf Platz 2 und Christian Güldenpfennig alias N3bu auf Platz 3.

Für einen war die Stimmung dann doch zu explosiv. Dieser jemand konnte sich nach dem Genuss einer Thunfisch- und Salamipizza nicht mehr halten und entleerte seinen gesamten Mageninhalt leicht verdaut und mit DNA-getesten Eigenmundschleim frisch angespeichelt wieder in die Toilette. Das er dabei auch noch alle (Aus-)Wurfgesetze der Physik bewieß, war völlig unnötig. So gelangte nur wenig in die Schüssel und viel mehr davon vorbei auf den Boden und die Wände und überall anders hin. Krasse Leistung auch dabei von niemanden gesehen zu werden, sich nicht selbst zu bekotzen und danach einfach, als wie wenn nichts gewesen wäre, weiterzuzocken. Das ganze passierte so 1 Uhr abends und hat mir schon leicht die Nacht versaut.

Dann überlegte ich wer und wie man das Ganze nun am besten wieder rückgängig machen könnte. Also haben wir auf den Listen erstmal recherchiert, wer die Thunfischpizza bestellt hat und diesen jemand darauf angesprochen, der sich in bedächtiges Schweigen hüllte. Nach einiger überzeugungsarbeit hat er dann aber doch Eimer und Schrubber in die Hand genommen, und den ganzen Siffmokick weg gemacht.